Bald ist es so weit: Vom 15. bis 20. Januar 2023 wird das österreichische Schladming wieder zum Zentrum der Pharmazie. Denn dann findet dort der große Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer pharmacon mit seinem erstklassigen Programm statt. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause treffen sich Apothekerinnen, Apotheker und Pharmaziestudierende aus ganz Deutschland sowie aus Österreich und der Schweiz erstmals wieder zum gemeinsamen Lernen und zum persönlichen Austausch.

Das vielseitige Vortragsprogramm steht unter dem Schwerpunktthema „Der junge und der alte Patient“. Es geht also um zwei Patientengruppen, die besonders empfindlich auf Arzneimittel reagieren. Der Wissenschaftliche Beirat hat hochkarätige Fachleute eingeladen, um über häufige Erkrankungen und besondere Aspekte der Pharmakotherapie bei diesen Patientengruppen zu sprechen.

Manche Hauterkrankungen kommen nur im Kindesalter vor, andere haben bei Kindern einen speziellen Verlauf. Professor Dr. Peter Höger, Hamburg, stellt Fälle aus der dermatologischen Praxis vor und gibt Praxistipps für die Apotheke. Eine Herausforderung in der Pädiatrie sind schon immer die Darreichungsformen. Professor Dr. Jörg Breitkreutz, Düsseldorf, berichtet über interessante Entwicklungen aus der technologischen Forschung, die die Therapie erleichtern könnten. Weitere pädiatrische Themen sind Grenzen der Selbstmedikation, Optimierung der Arzneitherapie und psychische Störungen.

Bei den Seniorinnen und Senioren spannt sich der Bogen von Augenerkrankungen über psychische Erkrankungen und den rheumatischen Formenkreis bis zu Herzschwäche und Diabetes. Fast alle Arzneistoffe werden über die Leber oder die Niere metabolisiert. Professor Dr. Ulrich Jaehde, Bonn, erläutert, wie nachlassende Organfunktionen durch Dosisanpassungen aufgefangen werden können. Zudem geht es beim pharmacon darum, Gesundheitsprobleme im Alter zu verhindern – sei es durch eine altersgerechte Ernährung und Nährstoffsubstitution oder durch Impfungen, etwa gegen Gürtelrose oder Lungenentzündung. Auch ein „Corona-Update“ mit Professor Dr. Theodor Dingermann, Frankfurt/Main, steht auf dem Programm. Die Praxisnähe des pharmacon ist der Moderatorin Professorin Dr. Ulrike Holzgrabe und dem Moderator Ulrich Koczian ein besonderes Anliegen. Sie sorgen dafür, dass das zu Sprache kommt, was für den Apothekenalltag relevant ist.

Neben dem Vortragsprogramm bietet der pharmacon auch Seminare, um intensiver in ein Thema einsteigen können. Dieses Mal geht es um die Grundlagen der Immunologie sowie um eine schnelle Abschätzung von Risiken und Nebenwirkungen mit Hilfe von Formeln, Scores und Listen. Die Teilnahme am pharmacon in Schladming bietet die Möglichkeit, bis zu 43 Fortbildungspunkte zu erwerben.

Zu jedem guten Kongress gehören auch Begegnung und Geselligkeit. Ein exklusives Rahmenprogramm für pharmacon-Teilnehmerinnen und ‑Teilnehmer gibt dazu reichlich Gelegenheit – zum Beispiel der Bankabend der Deutschen Apotheker- und Ärztebank mit
Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Eisstockschießen und einem Ausflug nach Salzburg.

Die Avoxa Mediengruppe, die den Kongress organisiert, bietet mit Tages- oder Wochenkarten sehr flexible Teilnahmemöglichkeiten. Zudem findet der pharmacon Schladming erstmals als Hybridveranstaltung statt: Während der Kongresswoche wird an sechs Abenden ein in Schladming aufgezeichneter Tagesvortrag übertragen. Beim pharmacon@home sind für die Teilnahme bis zu 6 Fortbildungspunkte möglich. Die abendlichen Vorträge können einzeln oder als Gesamtpaket gebucht werden. Zudem gibt es ein On-Demand-Angebot: Alle 15 Kongressvorträge werden vom 25.01. bis 24.02.2023 zur nachträglichen Ansicht digital zur Verfügung gestellt. Auch hier sind einzelne Buchungen oder das Gesamtpaket möglich, allerdings gibt es keine Fortbildungspunkte.

Das vollständige Programm, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind unter www.pharmacon.de zu finden. Die günstigen Vorverkaufspreise gelten nur noch bis 31.12.2022!