Erkrankungen der Haut bilden in diesem Jahr den Schwerpunkt der ersten beiden Kongresstage des pharmacon in Meran – und das aus gutem Grund, denn auch in der Apotheke nimmt die Beratung von Patienten mit Hauterkrankungen einen breiten Raum ein. Das liegt nicht nur an der großen Zahl der Betroffenen und ihrem häufig hohen Leidensdruck. „Das größte Organ des menschlichen Körpers verändert sich mit den Lebensjahren – auch dies gilt es in der Therapie zu berücksichtigen“, erläutert Professor Dr. Rolf Daniels, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesapothekerkammer und Moderator des Kongresses. „Neben häufigen und wichtigen Hauterkrankungen wie atopischer Dermatitis, chronischem Pruritus und Hautkrebs geht es daher auch um Kinderdermatologie und um pharmazeutisch-technologische Fragen.“

Verschiedene Erkrankungen des Urogenitaltraktes stehen im Mittelpunkt der Vorträge am Kongress-Dienstag: An diesem Tag geht es um Harnwegsinfektionen und Antibiotika, um Erkrankungen der Prostata und ihre Behandlung, aber auch um die Anpassung von Therapien bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Auch diese Themen decken ein breites Beratungsspektrum in der Apotheke ab: von der Information zu Erkrankungen über die Möglichkeiten der Selbstmedikation bis hin zu diffizilen Medikationsfragen.

Hormone als wichtige Botenstoffe des Körpers bilden beim diesjährigen pharmacon in Meran den dritten Kongress-Schwerpunkt. Auf dem Programm stehen dabei unter anderem eine Neubewertung der Hormontherapie in den Wechseljahren, die Bedeutung der Gestagene bei der Kontrazeption und „das verkannte Hormon“ Vitamin D – allesamt Themen, die derzeit sowohl in der Fachwelt als auch unter medizinischen Laien intensiv und mitunter kontrovers diskutiert werden.

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